Ode an den Herbst und das Quadrat

Meine Lieblingsjahreszeit ist der Herbst
und von allen Seitenverhältnissen ist mir das 1:1 das Liebste, eigentlich.

Wahrscheinlich lieben viele, wie ich, den Herbst mit seinen Farben und Düften. Temperaturen zwischen der Sommerhitze und Winterkälte und auch mal etwas früher Abendruhe, bedingt durch die kürzere Tageslänge.

Sollte ich aber erklären wieso ich quadratische Bilder mag, wird es schon etwas schwieriger. Man sagt dem Seitenverhältnis von 1:1 nämlich auch nach, es sei statisch und etwas langweilig. Weder eine horizontale, noch eine vertikale Dynamik, also auch keine Spannung.
Mir gefällt aber genau das, wenn es um den Bildrand, die Begrenzung des Bildes, das „Drumherum“ geht. Ein Quadrat als Bildformat drängt dem Bild selber, nichts auf, keine Bewegung seitwärts oder rauf und runter. Das Bild wird neutral begrenzt und muss selber eine Dynamik erzeugen, falls es das denn soll.
Das Gestalten von quadratischen Bildern jedenfalls finde ich anspruchsvoller als jedes andere Format und ich habe dabei oft das Gefühl zu scheitern, aber vielleicht ist es gerade das…