Mauerläufer? Ja wo denn?

Meinen ersten Mauerläufer zu beobachten war ein tolles Erlebnis und hätte ich eine längere Brennweite dabei gehabt, wäre ich jetzt glücklich.

Für Tierfotografen mit grossen, schweren Objektiven gibt es viele Gelegenheiten, diese zu verfluchen. Hat man sie tagelang herumgeschleppt, ohne ein entsprechendes Sujet zu finden werden sie zur Belastung statt zu einem willkommenen Werkzeug.
Aus diesem Grund unternehme ich Wanderungen und Spaziergänge ohne mein 4,0/500mm.
Aber es kann dann halt auch vorkommen, dass man sich wünscht, man hätte zumindest etwas mehr Brennweite. So geschehen in unseren Ferien. Nur mit der EOS M50 und als längstem Objektiv, dem SIGMA 56mm ausgerüstet, darf ich einem Mauerläuferpaar zusehen, wie es fleissig seinen Nachwuchs mit Leckereien versorgt. An den Felswänden sind die wunderschönen Vögel auf den Bildern gar nicht zu erkennen, nur im Vorbeiflug hebt sich das rote Gefieder vom grünen Wasser in der Schlucht ab. Zum Glück habe ich Erfahrung mit Vögeln im Flug.