Uferschnepfen

Zwei Uferschnepfen haben meinen Ausflug ins Naturzentrum La Sauge zum Erlebnis gemacht.

Die aktuelle Pandemie hat auch den Besuch des Naturzentrums La Sauge verändert. Während ich früher stoisch in einem Hide sitzen blieb, bis sich ein Beobachtungserfolg einstellte (oder halt eben auch nicht), erhielt ich diesmal Kärtchen, die mich zum Aufenthalt in diesem oder jenem Hide ermächtigten. Solche Lenkungsmassnahmen sind bei starkem Besucheraufkommen sicher nützlich und nötig, nur die jeweilige Dauer von 30 Minuten erschreckte mich sehr. Wie oft bin ich schon irgendwo angesessen und eine halbe oder gar eine ganze Stunde passierte gar nichts. Nach 30 Minuten wechseln zu müssen war mir ein Graus. Dank kleinem Besucheransturm, war dann alles recht einfach und meine Angst, sicher die Höhepunkte zu verpassen unbegründet.
Schon bald wurde der grosse Teich von zwei Uferschnepfen besucht, die unermüdlich ihre sehr langen Schnäbel in den Uferboden stiessen und dabei allerlei Leckereien zu finden schienen.

Eine Goldammer, eine Bachstelze mit Nistmaterial und meine erste (leider sehr weit entfernte) Schafstelze, freuten mich kaum weniger.